Ständig über Krankheiten reden.

Je mehr du über Krankheiten redest und nachdenkst umso kränker machst du dich. Gesund bleiben geht nur mit positiven Gedanken. Wie das gelingt, erfährst du in diesem Beitrag der Serie So überweindest du die 33 Saboteure des Glücks.

Ständig über Krankheiten reden.
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Lies zum Verständnis dieses Beitrags zunächst Saboteure des Glücks.

So nutzst du diesen Saboteur des Glücks

Betrachte Unterhaltungen als eine Art Olympiade, auf der es darum geht, wer am meisten und längsten über Krankheiten reden kann.
Sprich mit anderen ständig über deine großen und kleinen Zipperlein, deine Untersuchungen, die Kunstfehler bei deinen Freunden und Bekannten, kurzum suhle dich so richtig im Kranksein.
Höre täglich in dich hinein, lies die Todesanzeigen in der Tageszeitung und mach dir Sorgen um deinen Körper und deine Gesundheit.
Nimm jedes noch so unbedeutende Zipperlein zum Anlass, im Internet nach der Krankheit zu suchen, die dahinter stecken könnte.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du ständig über Krankheiten redest

Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen: das seelische Befinden hat einen großen Einfluss auf die körperliche Genesung. Je mehr du über Krankheiten redest, umso schlechter geht es dir seelisch und umso mehr zögert sich der Heilungsprozess hinaus. Das ständige Reden über Krankheiten lässt dich seelisch und körperlich noch kränker fühlen und schwächt deinen Körper und deine Immunabwehr. Das einzig Erfreuliche ist vielleicht die Genugtuung, als Sieger, als derjenige mit den schlimmsten Schmerzen, mit der schlimmsten Krankheit aus der Unterhaltung hervorzugehen und dafür die Goldmedaille zu bekommen. Diesen kleinen Sieg musst du in Kauf nehmen, wenn du dein seelisches und körperliches Befinden verschlechtern willst.

Das Dümmste, was du tun kannst, wenn du weiterhin unglücklich sein möchtest, ist, allen auf die Frage nach deinem Befinden zu sagen: "Mir geht es gut." oder "Ich fühl mich toll." und das Gespräch auf etwas Erfreuliches zu lenken.

Das könnte nämlich dazu führen, dass es dir schlagartig besser geht und sich dein seelisches und körperliches Missbefinden bessert. Überhaupt würde es dein körperliches Befinden verbessern, wenn du deinen Körper als Freund ansehen würdest. Und wie behandelt man einen Freund? Man sorgt für ihn, schont ihn, wenn er Ruhe braucht.

Merke dir: Reden über Krankheiten und Beschwerden des Alters macht dich kränker und zögert den Heilungsprozess hinaus!

Darüber hinweggehen und sich Schönem und Erfreulichem zuwenden, fördert das seelische Wohlbefinden und trägt so zum Heilungserfolg bei. Willst du gesund bleiben oder werden, dann stärke deine Gesundheit mit positiven Gedanken und Vorstellungen. Lies dir den Beitrag über die Lebenserwartung durch. Du wirst staunen, welchen Einfluss dein Verhalten auf deine Lebenserwartung hat.

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Michi schreibt am 13.11.2023

Danke, bin unheilbar krank, eine Bewegungsstörung namens orthostatischer Tremor und es schränkt mich täglich ein, beginnend mit dem aufstehen und Stehen kann ich 40 Sekunden, länger nicht. Würde gerne positiv denken, das habe ich sogar Jahrzehnte geschafft mit einer Bipolaren Störung, aber mit dieser zusätzlichen Diagnose bin ich ständig behindert. Wie soll ich mich also ablenken und positiv denken? Im Schlaf?
Liebe Grüße Michi


Niklaus Baumann schreibt am 18.09.2021

Voltaire (Spruch in der Eingangshalle, Merian Iselin Spital, Basel):
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein"


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