Wir sind Erkältungen nicht schutzlos ausgeliefert. Unsere Einstellungen zum Krankwerden beeinflussen, ob wir krank werden oder gesund bleiben. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Beitrag.
Viele Menschen reagieren bei dem leichtesten Kribbeln in der Nase so: "Oh Gott, es fängt schon wieder an. Ich spür" es schon in meiner Nase. Am Montag liege ich bestimmt mit 40 Grad Fieber im Bett." Diese Menschen "wissen", dass es sie wieder erwischen wird, und so kommt es dann auch. Wenige Tage später liegen sie mit einer schweren Erkältung im Bett. Warum ist das so?
Wenn du bei Regen unterwegs bist und du bekommst nasse Füße oder deine Kleider sind durchnässt, dann macht dich das allein nicht krank. Es schwächt dich nur. Krank machen dich nämlich nur Viren und Bakterien. Das bedeutet: Es ist deine Einstellung, die darüber entscheidet, ob du krank wirst oder gesund bleibst. Wenn du also deine durchnässten Kleider und kalten Füße zum Anlass nimmst, dir einzureden, dass du bestimmt krank wirst, dann kannst du dir sicher sein, dass es nur kurze Zeit dauern wird, bis du die ersten Symptome spürst. Wenn du dagegen den Regen und die durchnässten Kleider als eine Möglichkeit verstehst, deinen Körper abzuhärten, dann stehen die Chancen gut, dass du der Erkältung entgehst.
Achte bei solchen Gelegenheiten auf deine Gedanken. Du wirst feststellen, dass du dir oftmals ganz automatisch und fast unbewusst einredest, wie schlecht nasse Füße oder Haare für deine Gesundheit sind. Verantwortlich dafür sind unsere Erziehung mit Glaubenssätzen wie "Ohne Mütze wirst du krank." oder "Nasse Haare machen krank." und eine gehörige Portion Hypochondrie, also Angst vor Krankheiten. Du "siehst" dich schon mit 40 Grad Fieber und mit einer Erkältung im Bett liegen.
Wir haben diese vermeintlichen Wahrheiten unserer Lehrerinnen und Lehrer und unserer Eltern so verinnerlicht, dass sie uns als richtig erscheinen und wir sie uns deshalb bei passender Gelegenheit immer wieder einreden.
Aber warum bekommen einige Menschen mit schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr ihre Grippe, während andere Menschen davon verschont bleiben?
Die Erklärung hierfür liegt in der unterschiedlichen körperlichen Ausprägung und Verfassung von uns Menschen. Dadurch unterscheiden wir uns auch hinsichtlich der Empfänglichkeit für schädliche Keime und Bakterien.
Durch pessimistische Gedanken (Autosuggestionen) schwächen wir die Abwehrkräfte unseres Körpers zusätzlich und machen ihn so anfälliger für Entzündungen und Erkältungen. Wenn wir also immer damit rechnen, krank zu werden, wenn wir uns als grippeanfällig ansehen und uns in Gedanken immer nur mit allen möglichen Krankheiten beschäftigen, dann machen wir uns für diese Krankheiten anfällig.
Wenn Krankheitskeime auf einen gesunden Organismus treffen, dann kann das Immunsystem des Körpers in den meisten Fällen damit umgehen. Ist der Organismus aber durch häufiges negatives Denken, durch schlechte Ernährung, durch chronischen Stress und chronische Ängste geschwächt, dann sind die Abwehrkräfte geschwächt und der Organismus hat nicht die Kraft, um die Viren und Keime zu bekämpfen und zu vernichten.
Abgesehen davon: Was wir erwarten oder befürchten tritt mit großer Wahrscheinlichkeit ein.
Wenn du beispielsweise erwartest, beim Genuss von Schokolade Migräne zu bekommen, dann bekommst du durch deine Erwartungshaltung tatsächlich Migräne nach dem Genuss von Schokolade. Diese Tatsache ist durch zahlreiche Experimente belegt!
Achten auf deine Gedanken. Wenn du dich das nächste Mal dabei ertappst, dass du dir einredest, du seist krankheitsanfällig oder würdest eine Grippe bekommen, dann unterbrich diese Gedanken und sage dir stattdessen:
Ich bin gesund und das bleibe ich auch. Mein Körper und meine Abwehrkräfte sind stark.
Gönne dir eine Extra-Portion Ruhe und Entspannung und nimm Vitamine in Form von Obst und Salaten zu dir. Das hilft dir, eine optimistische Haltung zu erzeugen. Und Studien zeigen eindrucksvoll: Eine optimistische Haltung beugt Erkältungen vor.
Mehr dazu im Beitrag: Vorteile von Optimismus
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Negatives Denken - woran erkennen?
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Gesunde & krankmachende Gedanken
Psychologische Experimente: wie Gedanken, Gefühle & Körper beeinflussen
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