Du hast Angst vor Konflikten? In diesem Beitrag findest du hilfreiche Tipps für den Umgang mit der Angst vor Konflikten.
Du fühlst dich im Augenblick hilflos und als Opfer. Wie gerne würdest du jetzt vielleicht deine Meinung sagen oder genau das tun, was du möchtest. Doch dich lähmt der Gedanke, dass dann etwas Schlimmes passieren würde, dem du nicht gewachsen bist. Vielleicht erinnert dich die Situation an frühere Erfahrungen, in denen du dich nicht wehren konntest. Du musstest damals erleben, dass der andere körperlich stärker war und dich geschlagen hat. Oder aber er war einfach nur wortgewandter und selbstbewusster, sodass du ihm nichts entgegenzusetzen hattest. So befürchtest du, auch heute hilflos als Verlierer dazustehen, und ziehst es vor, lieber den Mund zu halten.
Es könnte auch sein, dass dein Mut, nach deinen Bedürfnissen zu handeln, früher immer mit Nichtbeachtung, Ablehnung, Wutausbrüchen und Liebesentzug bestraft wurde. Du hast dich damals unendlich allein gelassen und ungeliebt gefühlt. Du hast dich verletzt gefühlt, dass du dich nie mehr in eine solche Lage begeben willst. Du gehst davon aus, dass dies auch heute wieder passieren würde, wenn du dich zeigst, wie du bist. Du befürchtest, ganz alleine ohne Freunde dazustehen. Und diese Vorstellung macht dir Angst.
So ziehst du es vor, lieber deine Wünsche zu verschweigen und das zu tun, was den anderen gefallen könnte. Du verschweigst lieber deine Meinung oder redest dem anderen nach dem Mund. Du gehst Konflikten aus dem Weg. Ganz im Stillen wirfst du dir zwar vor, ein Feigling zu sein und deine Interessen zu verraten, aber nach außen hin siegt die Angst vor dem Konflikt.
Du sammelst all deine Enttäuschung und deinen Ärger über dich selbst an und vielleicht kommen dann dein Frust und dein Ärger irgendwann in Form einer Explosion ans Tageslicht.
Deine Meinung nicht sagen können; deine Wünsche nicht äußern können; Forderungen nicht abschlagen können. Kritik an anderen nicht oder nur indirekt ausdrücken können; dich selbst verurteilen, weil du deine Interessen nicht vertrittst; dich nicht so zeigen, wie du bist. Dinge heimlich tun; die Verantwortung für dein Handeln nicht übernehmen; besonders lieb sein; Anspannung; Unruhe; Herzklopfen; Schweißausbruch; Beklemmung, Schwindel; zu Alkohol oder Beruhigungstabletten greifen.
Woher weißt du, dass es zu einem Konflikt kommen wird? Und wenn, woher weißt du, dass du wehrlos sein oder abgelehnt werden wirst?
Wie hat dieser Mensch bisher auf dich reagiert? Wie reagiert er darauf, wenn es mit anderen Menschen einen Konflikt gibt? Eher verständnisvoll oder eher wütend, unsachlich und vorwurfsvoll?
Könntest du dir vorstellen, dass der andere seine Wut oder Enttäuschung über dein Verhalten überwinden, dir verzeihen kann und dir zu einem anderen Zeitpunkt wieder positiv gesonnen ist? Kennst du von dir, dass du mal sauer oder enttäuscht von anderen bist, und ihnen später wieder entspannt gegenübertreten kannst?
Was kannst du gewinnen, wenn du es trotz deiner Angst vor dem Konflikt wagst, das zu tun, was du möchtest? Was kannst du verlieren? Denke dabei nicht nur an die kurzfristigen Konsequenzen sondern daran, was die langfristigen Folgen sind. Wie wirkt es sich auf deine Beziehung zur Familie, zu den Kollegen, zu den Freunden aus, wie auf dein Selbstwertgefühl, wenn du dich nicht deinen Wünschen entsprechend verhältst?
Stell dir vor, du würdest auf dem Sterbebett liegen: Welche Bedeutung hätte es dann, dass der andere dich zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben abgelehnt hätte oder ihr Streit gehabt hättet?
Erinnere dich daran, wie gut es sich anfühlt, zu sich zu stehen und sich nicht zu verbiegen. Nimm eine selbstbewusste Körperhaltung ein und tue mit der Einstellung "Ich habe ein Recht auf meine Meinung, auch wenn anderen diese nicht gefällt", genau das, was du tun würdest, wenn du keine Angst vor Kritik hättest.
Angst besiegt man am besten, indem man sich ihr stellt und genau das tut, wovor man Angst hat. Je mehr du dich deiner Angst stellst, umso größer wird dein Selbstvertrauen.
Wie sich die Situation entwickelt, das entscheiden du und dein Gegenüber. Es ist bereits ein Erfolg für dich, zu deinen Vorstellungen zu stehen. Dich durchzusetzen, wäre schön, aber ist nicht immer möglich. Der Gewinn ist: der andere weiß nun wenigstens, wo du stehst und hast getan, was möglich war.
wenn du deine Wünsche äußerst und dich so verhältst, wie du es ohne Angst vor einem Konflikt tun würdest.
"Was der andere denkt, ist seine Sache. Das hat nichts mit meiner Person zu tun. Ich kann es ertragen, wenn dieser Mensch mich zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben ablehnt. Das ist lediglich seine Meinung. Ich bin und bleibe liebenswert, auch wenn er dies nicht so sieht. Ich kann es ertragen, dass wir unterschiedlicher Meinung sind. Auch wenn der andere meine Sichtweise nicht einsieht und auf seiner beharrt, habe ich etwas gewonnen. Ich habe mich für mich und meine Vorstellungen eingesetzt".
Die Veränderung deiner Angst vor Konflikten beginnt in deinem Denken. Für dich ist es wichtig, akzeptieren zu lernen, dass du Konflikte nicht vermeiden kannst - es sei denn du gibst dich selbst vollkommen auf. Aber selbst dann hast du noch Konflikte, wenngleich auch nur in deinem Inneren. In dem Augenblick, in dem du mit anderen Menschen zusammentriffst, sind die Wurzeln für Konflikte bereits gelegt.
Ein zweiter Schritt besteht darin, dass du dein Selbstwertgefühl stärkst. Du bist liebenswert und anderen Menschen gleichwertig. Keiner hat mehr oder weniger Rechte, seine Wünsche zu äußern und seine Interessen zu vertreten. Ob du sie erfüllt bekommst oder dich einigst, hängt von deinem Gegenüber ab. Möglicherweise fehlt es dir auch an Strategien, wie du deine Bedürfnisse angemessen äußern und mit Konflikten umgehen kannst. Dann solltest du dir diese Strategien mit Hilfe von Büchern oder im Rahmen eines Kurses an einer Volkshochschule aneignen.
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Schön geschriebener Text! Doch ist es reine Theorie. Theoretisch funktioniert alles doch in der Praxis oft nicht. Ich sehe das Leben so, dass jeder Mensch Konflikte mit jemanden hat und die Seele es auch zum wachsen, sich entwickeln so möchte. Wir nehmen aus unseren alten Leben vieles mit ins jetzige und die Seele möchte uns mit den Konflikten in diesem Leben konfrontieren um das wir dadurch wachsen, uns entwickeln. Vor allem es aufarbeiten und es loslassen. Das ist das wichtigste. Es loszulassen! Vergebe allen Menschen dieser Welt und bitte Gott um Vergebung, und es werde Dir vergeben! Gefühle lenken unser Leben. Sie bestimmen, welches Leben wir leben.
Das was geschrieben wird scheint richtig zu sein. Genau diese Probleme habe ich. Ich habe Angst vor Konflikten. Das Problem ist nur, was tun, wenn dein gegenüber dein Nein oder deine Grenze nicht respektiert und einen dann ausgrenzt oder eventuell mit Mobbing anfängt? Ich mit den Kollegen aber zusammenarbeiten muss? Das geschriebene ist meist oft fern von der Realität! Auch gibt es in manchen Firmen keine Ansprechpartner und wird am Ende mit dem Problem alleine gelassen.
Auch konnte ich keine Urvertrauen aufbauen und weiß nicht mal was ich will und wer ich genau bin. Daher ist mir das meiste mittlerweile egal. Mich strengt alles nur noch an. Viele sagen komme mal aus dir heraus. Wie soll man als introvertierte Person aus sich heraus kommen?
sry das ich das jetzt so sagen muss aber wir menschen sind eh alle dumm im kopf! wir haben kriege gefürt für geld mit der aussicht auf geld so wir das auch immer bleiben und mittler weile fürt man krieg gegen den terror aber der entsteht auch nur wegen geld und wenn es heißt wir müssen unseren planeten retten schaut die helfte wech genau die helfte die dagegen was tun könnte aber sie tut nix oder versucht nur was zu tun um die leute stum zu schalten dabei geht diesen personen es nur ums geld und nich um die menschen oder den Planeten denn der mensch ist vergänglich aber darum müssen sich die geld geier keinen kopf zerbrechen weil sie ja meinen das sie den untergang der welt nicht mehr mit bekommen so fage ich mich last doch die atombomben der welt regnen und macht dem ein ende vieleicht erholtsich dann unser planet erde von dem parasit mensch !!!!