Unsere inneren Selbstgespräche beeinflussen unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Deshalb ist es wichtig auf unsere Gedanken zu achten.
Wir alle reden in Gedanken mit uns. Wir führen (innere) Selbstgespräche.
Was wir zu uns sagen, bestimmt, ob wir zufrieden oder unzufrieden, glücklich oder unglücklich, angespannt oder entspannt sind.
Wenn wir uns ängstliche Gedanken machen, dann verspüren wir Angst. Wenn wir uns ärgerliche Gedanken machen, dann verspüren wir Ärger.
Wenn wir uns liebevolle Gedanken machen, dann verspüren wir ein liebevolles und gutes Gefühl.
Wenn wir uns hoffnungsvolle und zuversichtliche Gedanken machen, dann sind wir zuversichtlich gestimmt.
Wenn Sie mehr über den Zusammenhang zwischen unseren Selbstgesprächen und unseren Gefühlen (Emotionen) erfahren möchten, dann werfen Sie einen Blick in den Ratgeber Gefühle verstehen, Probleme bewältigen.
Unsere Selbstgespräche bestimmen, welche Entscheidungen wir treffen, ob wir erfolgreich oder erfolglos sind.
Sie bestimmen, ob die Erfahrungen mit anderen Menschen eher positiv oder negativ sind.
Und unsere Selbstgespräche bestimmen, ob wir unser Leben meistern oder an ihm zerbrechen.
Sie kennen vielleicht das alte Sprichwort: „Stock und Stein bricht mir das Bein, doch Worte bringen niemals Pein.“
Die Worte anderer können uns nicht verletzen.
Wenn wir verletzt oder gekränkt sind, dann weil wir in unserem Innern verwundbar sind.
Der Grund für unser Verletztsein liegt in uns und nicht beim anderen.
Wenn Sie eine Zitrone auspressen, was kommt heraus? Nun, Sie erhalten Zitronensaft. Warum? Weil eine Zitrone Zitronensaft enthält.
Es spielt keine Rolle, wer eine Zitrone auspresst, wann er es tut oder wie er es tut. Immer ist das Ergebnis dasselbe: Zitronensaft.
Es kann nichts anderes aus einer Zitrone herauskommen, als sie enthält.
Auch aus einem Menschen kann nur das herauskommen, was in ihm steckt.
Ist ein Mensch voller Ärger und Unzufriedenheit, dann können auch nur diese negativen Gefühle herauskommen, wenn man ihn „presst“.
Ist ein Mensch voller Liebe und Harmonie, dann reagiert er auch mit Liebe, gleichgültig wie sich seine Mitmenschen ihm gegenüber verhalten.
So wie aus einer Zitrone kein Traubensaft herauskommen kann, so kann aus einem Menschen, der über sich und sein Leben negativ denkt, kein positives Verhalten entspringen.
Wenn wir erkennen und akzeptieren, dass es unsere Selbstgespräche sind, die über unser seelisches Wohlbefinden entscheiden, dann haben wir den ersten Schritt getan, um mehr Lebensfreude und Zufriedenheit in unser Leben zu bringen.
Es sind unsere negativen Selbstgespräche, die uns lähmen und daran hindern, das Leben zu führen, das wir führen wollen.
Es sind nicht die andern oder die Umstände, die für unser (Un)Glücklichsein verantwortlich sind.
Machen Sie von den Fähigkeiten Gebrauch, die in Ihnen stecken. Nutzen Sie die Kraft Ihrer Selbstgespräche.
Der besondere Tipp zum Thema Selbstgespräche:
5 Selbstgespräche, die Sie nicht führen sollten.
Das vielleicht Wichtigste, was ich Ihnen vermitteln kann, ist dies:
Wir können nicht bestimmen, was andere tun oder sagen. Wir können nicht verhindern, dass andere schlecht von uns denken.
Wir können nicht vermeiden, dass andere Menschen versuchen, mit uns ein böses Spiel zu spielen.
Aber wir können darüber entscheiden, wie wir auf das, was andere tun oder sagen, emotional reagieren. Das ist unsere Entscheidung.
Es sind stets unsere Erwartungen und Selbstgespräche, mit denen wir uns glücklich oder unglücklich, zufrieden oder unzufrieden machen.
Der Analytiker Viktor Frankl sagte: „Wir, die wir in Konzentrationslagern waren, erinnern uns an Menschen, die ihr letzte Stück Brot mit anderen teilten. Es waren vielleicht wenige, die das taten, aber sie waren der Beweis dafür, dass man dem Menschen alles wegnehmen kann, bis auf das eine: die letzte aller menschlichen Freiheiten, die Freiheit, in jeder Situation seine Einstellung zu wählen.“
Das Leben hat seine Schattenseiten. Wir entscheiden jedoch, wie wir mit ihnen umgehen.
Wir können uns darüber deprimierende Gedanken machen oder sie annehmen und das Beste daraus machen.
Der Schlüssel hierzu sind unsere Selbstgespräche.
Seite 7/20 Im Hier und Heute leben - Teil 1
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Der Beitrag hat mir sehr geholfen, das ich nicht alleine so denke. Ich traf gestern überraschend meine Nachbarin, die Ihre Tochter und deren Mann zu Besuch hatte. Frau Trost bemerkte, das ich Ihr schon lange keine E-Mail mehr schickte. Ich entgegnete:"Ich kam leider noch nicht dazu." Wir führten noch ein wenig Small-Talk und verabschiedete mich von Ihr." Abends schrieb ich Ihr in einer E-Mail, das ich mich freute Ihre Tochter und deren Mann einmal kennengelernt zu haben. Ich führte noch kleine Sachen auf, die sich bei mir aufstauten und worüber ich mich ärgerte. Heute morgen schrieb Sie mir bereits. Darüber freute ich mich sehr, als wenn es Gedankenübertragung wäre. Das war ein sehr schönes Gefühl, das ich alles richtig machte.