Wir haben die Wahl wie wir auf die Menschen und Umstände reagieren. Der Schlüssel hierfür sind unsere Einstellungen.
Tag für Tag machen wir Erfahrungen wie die Folgenden: Die Marktfrau packt uns schlechtes Obst ein. Ein Handwerker leistet schlechte Arbeit.
Unser Partner wirft uns vor, wir würden nur an uns denken. Ein Ober im Lokal ist unfreundlich und schroff zu uns.
Ein Autofahrer nimmt uns die Vorfahrt. Ein Kollege wird befördert, obwohl wir an der Reihe wären.
Je mehr wir solch negative Erfahrungen machen, umso mehr können wir zu der Einstellung gelangen, dass das Leben ein Kampf ist, dass alle Menschen schlecht sind und man sich vor ihnen in Acht nehmen muss.
Am Schlimmsten für uns ist jedoch, wenn wir keine Möglichkeit sehen, diesen negativen Erfahrungen zu entgehen, wenn wir uns außerstande sehen, etwas an unseren Gefühlsreaktionen zu ändern.
Wir fühlen uns dann den Menschen und Umständen hilflos ausgeliefert.
Nun gibt es aber Menschen, die in Situationen, in denen wir außer uns geraten oder deprimiert sind, ruhig bleiben. Es lässt sie kalt, wenn ein anderer schroff zu ihnen ist.
Sie verfallen nicht in Depressionen, wenn sie auf Ablehnung stoßen. Sie treten sicher auf und können sich durchsetzen. Andere getrauen sich nicht, ihnen auf der Nase herumzutanzen.
Wir alle können zu diesen beneidenswerten Menschen gehören, wenn wir von unserer Fähigkeit Gebrauch machen, unsere Einstellung zu wählen.
Menschen, die ein zufriedenes und befriedigendes Leben führen, haben auch ihre Probleme. Sie gehen mit ihnen jedoch anders um als Menschen, deren Leben unbefriedigend ist.
Menschen, die ein erfülltes Leben führen, haben eine Einstellung, die ihnen erlaubt, ihr Leben trotz der Probleme befriedigend und positiv zu gestalten.
Sie und ich, alle Menschen, besitzen eine Freiheit, von der wir viel zu selten Gebrauch machen.
Diese Freiheit steht nicht im Grundgesetz geschrieben, aber sie ist doch für jeden von uns da.
Jeder, ob alt oder jung, arm oder reich, schwarz oder weiß, kann von dieser Freiheit Gebrauch machen.
Es ist eine Freiheit, die uns niemand wegnehmen oder beschneiden kann.
Ja selbst wenn wir in Ketten gefangen sind, haben wir immer noch diese Freiheit.
Wissen Sie, welche Freiheit ich meine? Es ist die Freiheit, sich zu entscheiden.
Wir haben die Wahl, wie wir auf die Menschen und Umstände reagieren. Wir haben diese Freiheit, da wir unsere Gedanken wählen können.
Da wir durch die Wahl unserer Gedanken bestimmen, wie wir uns fühlen, haben wir auch die Wahl, wie wir auf einen Menschen oder die Umstände reagieren.
Die Menschen sind nicht Gefangene ihres Schicksals; sie sind Gefangene ihrer Gedanken.
Wenn ich die Einstellung habe: „Man kann keinem Menschen trauen. Alle wollen einen nur ausnutzen“, dann werde ich jedem Menschen mit Misstrauen begegnen.
Ich werde hinter seinen Worten und seinem Verhalten nur Schlechtes vermuten. Ich verschließe mich und bin reserviert.
Der andere wird meine Ablehnung spüren oder mein abweisendes Verhalten als Desinteresse an seiner Person interpretieren. Er wird sich daraufhin auch zurückziehen und ich stehe wieder allein da.
Dann sehe ich meine Einstellung bestätigt, dass dem anderen nichts an meiner Person gelegen ist.
Was man vorhersieht, wird im guten wie im schlechten früher oder später auch eintreten.
Gedanken sind gestalterische Kräfte. Ihr Inhalt wird in unserem Leben zur Wirklichkeit. Unser Leben ist das Ergebnis unserer Gedanken.
Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen.
Durch die Richtung unserer Gedanken bestimmen wir den Ablauf unseres Lebens. Unsere geistige Haltung bestimmt unsere äußeren Verhältnisse.
Deshalb ist es von enormer Bedeutung, dass wir pessimistische und negative Gedanken von uns fern halten.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns, wie ein Bildhauer, für unser Lebenswerk als den Urheber ansehen. Dies ist der Schlüssel für ein erfülltes und positives Leben.
Erst wenn wir uns als Dirigent unseres Lebens ansehen, können wir verstehen, dass wir nur durch eine innere Wandlung auch unser Leben zum Positiven wenden können.
Wir alle haben in uns die Fähigkeit, Glück zu empfinden und unserem Leben die Richtung zu geben, die wir uns wünschen. Wir alle tragen in uns den Samen für ein positives Leben.
Durch unsere Einstellungen bestimmen wir also, ob unsere Erfahrungen mit unseren Mitmenschen gut oder schlecht sind.
Wir schaffen die Realität zuerst in unserem Kopf und dann in der Wirklichkeit. Man nennt das selbsterfüllende Prophezeiung.
Unsere Einstellungen bestimmen aber auch, wie wir die Wirklichkeit empfinden. Ein Pessimist sagt beim Anblick einer halben Flasche Wein „Die Flasche ist schon halb leer.“
Ein Optimist dagegen sieht vor sich eine halbvolle Flasche. Der Pessimist ist traurig, während der Optimist guter Dinge ist.
Beide haben Recht und doch ist ihre emotionale Reaktion verschieden.
„Ob halbvoll oder halbleer, das ist doch nur eine Wortspielerei“, werden Sie nun vielleicht denken. Ist es aber nicht.
Jedes Wort hat für uns eine Bedeutung. Diese Bedeutung bestimmt unser Fühlen und Handeln.
Was fällt Ihnen z. B. bei dem Wort Sex ein? Verspüren Sie ein gutes Gefühl, kommen Ihnen angenehme Phantasien in den Sinn? Oder ist Ihnen unwohl zumute? Sind Sie peinlich berührt?
Oder wie steht es, wenn Sie die Worte Spinne oder Schlange hören? Läuft es Ihnen eiskalt über den Rücken, ekeln Sie sich? Bleiben Sie ganz ruhig?
Jedes Wort hat für uns eine positive, negative oder neutrale Bedeutung.
Diese Bedeutung ist von Mensch zu Mensch verschieden, je nachdem, ob die Erfahrungen, die er mit dieser Sache gemacht hat, eher positiv oder negativ waren.
Der Geist entscheidet. Was du denkst,das wirst du.
Buddha
Bei positiver Bedeutung verspüren wir angenehme und wohltuende Gefühle. Unser Körper ist entspannt und gelöst.
Bei negativer Bedeutung verspüren wir unangenehme bis extrem negative Gefühle und unser Körper regiert mit Anspannung, Aufregung und Verengung der Blutgefäße.
Der Gefühlskompass hilft Ihnen herauszufinden, was Sie denken, wenn Sie bestimmte Gefühle verspüren.
Umgekehrt zeigt er Ihnen, wie Sie sich fühlen, wenn Sie bestimmte Gedanken haben.
Sie können den Gefühlskompass ausdrucken.
Wie Gedanken unsere Gefühle bestimmen
ABC der Gefühle - wie Gedanken und Gefühle zusammenhängen
Negatives Denken - woran erkennen?
Gefühlen nicht ausgeliefert sein
Unterbewusstsein - wie es entsteht & wirkt
Selbstgespräche - Ihr Einfluss auf unser Verhalten
Unglücklichsein aufgrund negativer Gedanken
Was passiert, wenn man sich für einen Pechvogel hält
Sich für schwach halten, schwächt
Einfluss belastender Gedanken auf das Leben
Einfluss des Denkens auf Erkältungen
Autosuggestionen – Ihr Einfluss auf den Körper
Einfluss von Hoffnung auf Gesundheit
Über Krankheiten reden macht dich krank
Die Macht selbsterfüllender Prophezeiungen
Nocebo – die Macht negativer Erwartungshaltungen
Placebo – Gesund durch die Überzeugung, gesund zu werden
Selbstgespräche – ihr Einfluss auf unser Befinden
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