Fehler 1:Wir denken, uns stünde mehr als genug Zeit zur Verfügung.
Ist dir schon einmal ein ewiger Kalender begegnet oder besitzt du sogar einen? Er gaukelt uns vor, dass das Leben ewig sei. Nun, vielleicht ist es tatsächlich so, dass das Leben immer weiter existiert, doch unser Leben ist endlich. Selbst wenn wir noch jung sind, kann es von einem auf den anderen Moment zu Ende sein.
Das sagt uns auch ein bekannter Spruch:
Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft ist nur ein Versprechen.
Also:
Carpe diem. Nutze jeden Tag.
Fehler 2:Wir beschäftigen uns permanent damit, dass wir bald sterben könnten.
Indem wir uns ständig mit unserem Tod konfrontieren, machen wir uns Angst. Entweder verfallen wir infolge solcher Befürchtungen in Hektik und Aktivitäten, um all das noch in unser Leben zu packen, was wir noch erleben wollen, oder aber wir sind wie gelähmt. Uns fehlt die Gelassenheit, um kreativ zu sein und uns am Leben zu erfreuen. Etwas anderes bewirken wir mit dieser Einstellung nur, wenn wir den Wunsch haben, bald zu sterben. Dann erscheint es uns wie eine Erlösung, "wenn unsere Zeit endlich gekommen ist ..."
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Fehler 3:Wir gehen achtlos mit unserer Zeit um.
Das kann bedeuten, dass wir jeden Tag einfach nur unserer Routine und unseren gewohnten Tätigkeiten folgen. Wir leben so vor uns hin bzw. lassen uns von den Menschen und Ereignissen (ab)lenken, die uns jeden Tag begegnen. Wir übersehen dabei, dass es für uns keinen Nachschub an Zeit gibt, wir können nicht nachbessern, bekommen keine zweite Chance.
Nimm dir Zeit, um glücklich zu sein. Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne!
Phil Bosmans
Zeit, die wir bereits zurückgelegt haben, können wir nicht durch ein Reset nochmals leben. Unsere Zeit, die uns zugemessen ist, lässt sich nicht durch Geld oder Wohlverhalten verlängern.
Fehler 4:Wir erkennen nicht, dass jeder Augenblick der wichtigste ist und nur der Augenblick zählt.
Stattdessen vergeuden wir Zeit damit, dass wir z.B. über die Vergangenheit nachgrübeln oder uns Sorgen um die Zukunft machen.
Fehler 5:Wir verschwenden Zeit.
So verbringen wir unsere Zeit, zum Beispiel mit Aktivitäten, die uns nicht weiterbringen oder sogar schaden. Dazu gehören auch exzessiver Alkohol- oder Fernsehkonsum oder stundenlanges, belangloses Chatten oder maßloses Shoppen.
Fehler 6:Wir versuchen, Zeit zu gewinnen.
Das sieht dann beispielsweise so aus, das wir viele Dinge gleichzeitig tun wollen oder uns bei allen Tätigkeiten unter Druck setzen. Die Folge davon ist, dass uns vieles Positive entgeht, was mit diesen Aktivitäten verknüpft ist. Wir genießen etwa das Essen nicht, wenn wir dabei fernsehen oder lesen. Wir nehmen nicht wahr, was uns unsere Sinne mitteilen, was wir riechen, schmecken, spüren, hören oder sehen. Nur durch Achtsamkeit steigern wir die Qualität unseres Lebens.
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Eine Schwägerin von mir hat 20 Jahe ihres Lebens mit einem Partner verbracht der Drogen genommen hat. Für sie gab es in dieser Zeit nur Alkohol, Spass, Party, Drogen. Alle versuche sie wachzurütteln schlugen fehl. Jetzt ist sie 42 und würde gerne mit einem neuen Partner eine Familie gründen. Allerdings schlugen alle Versuche der künstlichen Befruchtung fehl. Viel Geld haben die beiden liegen lassen so viel dass sie bei den momentanen Materialpreisen sich nun nicht mal den Traum von einem eigenen Haus erfüllen können. Sie ist sehr verbittert darüber.
Verstehe ich nicht
Einerseits soll man im jetzt leben weil es ja morgen vorbei sein kann und andererseits beschäftigen wir uns zu viel mit dem tod? Also verstehe echt nicht wie man das leben leben sollte. Weil dadurch das man ja jeden tag leben sollte als ob es der letzte wäre macht das doch viel zu viel druck
Toller Artikel, danke für die Schauspiel-Tipps! Dies ist nicht das erste Mal, dass ich auf Empfehlungen von Spezialisten stoße, mit denen Menschen beginnen sollen, ihre Arbeitszeiten zu organisieren. Früher war ich sehr nervös, weil ich keine Zeit hatte, alles zu tun, was ich wollte. dann fing ich an, meine Angelegenheiten stundenweise zu trinken. Natürlich werde ich manchmal trotzdem nervös. Jetzt bin ich ruhiger geworden und mache mir keine Sorgen um Kleinigkeiten. Weil ich angefangen habe, meinen Tag zu planen.
Ich bin 55 Jahre und schwer psychisch krank. Ich finde es sehr schade, dass solche Texte und Tips nicht ein fester Bestandteil des Schulunterrichts sind. Dann hätte ich mein eigenes Leben vielleicht nicht im jungen Erwachsenenalter aufgegeben. Aber immerhin macht mir der Text etwas Hoffnung, doch noch eine positivere Grundhaltung zu mir selbst zu bekommen, um wenigstens ab und zu gute Tage zu haben. Vielen Dank dafür.