Sei überzeugt davon, dass du ein Pechvogel bist.

Du fragst dich: "Warum habe ich kein Glück?" In diesem Beitrag der Serie So überwindest du die 33 Saboteure des Glücks bekommst du die Antwort darauf, warum du ein Pechvogel bist und kein Glück hast und wie du diese Überzeugung selbst ändern kannst.

Sei überzeugt davon, dass du ein Pechvogel bist.
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Lies zum Verständnis dieses Beitrags zunächst Glück – so zerstörst du es garantiert.

So nutzst du diesen Saboteur des Glücks

Rede dir permanent ein, dass du vom Pech verfolgt bist. Ein paar Beispiele:

  • Du kaufst ein Los, spielst Lotto, willst bei Ebay etwas ersteigern, nimmst an einer Tombola teil, dann sage dir: "Ich hab sowieso kein Glück. Ich gehe sicher wieder leer aus."
  • Du bewirbst dich um eine Stelle und gehst mit der Einstellung ins Bewerbungsgespräch: "Da hab ich sicher keine Chance. Bestimmt gibt es qualifiziertere Bewerber oder die anderen können sich besser verkaufen."
  • Du siehst im Schaufenster ein reduziertes Kleid, das dir gefällt und sagst dir: "Bestimmt haben die das nicht in meiner Größe. Da brauch ich gar nicht erst zu fragen."
  • Du wirfst Geld in einen Zigarettenautomaten, aber heraus kommt nichts – und die Geldrückgabe funktioniert auch nicht. Klar, so etwas kann nur dir passieren.
  • Du willst dir einen Handy kaufen, das zu einem Schnäppchenpreis angeboten wird. Im Geschäft sagt man dir, dass leider alle Geräte zu diesem Preis bereits verkauft sind. Du sagst dir: "Das ist typisch. Ich hab eben nie Glück."
  • Du fährst zu schnell und wirst geblitzt. Logisch, das kann auch nur dir passieren.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du glaubst, ein Pechvogel zu sein

Für diese Strategie gibt es keine hundertprozentige Garantie auf Unglück, aber die Chancen stehen gut, dein Pech und damit dein Unglücklichsein zu vermehren. Warum? Du bist, was du denkst.

Deine negative Einstellung, ein Pechvogel zu sein, wirkt quasi wie ein Magnet, der das Pech anzieht.

Und warum zieht die Pechvogel-Mentalität häufig Pech an? Zum Einen, weil du dich wie ein Pechvogel verhältst. Du gehst halbherzig an Dinge heran, gibst deinem Glück erst gar keine Chance oder gibst bei den kleinsten Schwierigkeiten auf und so stehen die Chancen gut, dass du aufgibst, ehe du ankommst und das Pech hat wieder zugeschlagen.

Zum anderen, weil du durch deine Pechvogel-Mentalität vieles als Pech oder Unglück ansiehst, was für andere völlig harmlos ist. Du siehst es z. B. als typisch an, dass die Vögel mal wieder auf deinen Wagen geschissen haben und die Autos der anderen verschont blieben. Du bist eben ein Pechvogel und nur dir passiert so etwas. Das heißt, du interpretierst viele Dinge im Alltag als Pech, die für andere Zufall oder normal sind.

Das Dümmste, was du tun kannst, wenn du weiterhin unglücklich sein möchtest, wäre dir zu sagen: "Ich habe genauso viel Glück wie andere. Ich rechne für die Zukunft bei allem damit, dass ich Glück habe und das bekomme, was ich möchte. Das bedeutet nicht, dass ich immer Glück habe, aber die Chancen dafür stehen gut. Und außerdem habe ich ein gutes Gefühl, wenn ich mit dem Besten rechne." Mit dieser Einstellung ständen die Chancen sehr gut, dass du aus dir einen Glückspilz machst. Mit dem Besten zu rechnen erhöht nämlich die Chancen enorm, auch das Beste zu bekommen.

Merke dir: Du bist der, für den du dich hältst. Halte dich für einen Pechvogel und du bist einer.

Dich für einen Pechvogel zu halten erhöht dank dem Prinzip der Selbsterfüllenden Prophezeiung die Wahrscheinlichkeit auf dauerhaftes Pech ungemein. Du fühlst dich oft in deiner Meinung bestätigt, weil deine negative Erwartung wie ein Bumerang zu dir zurückkehrt. Wenn du glauben würdest, ein Glückspilz zu sein, dann wärst du auch einer. Immer mit dem Besten, dem Glück, zu rechnen ist zwar keine Garantie, auf dauerhaftes Glück, aber die Chancen stehen gut, dass sich deine positiven Erwartungen bestätigen. Du frägst dich: Warum habe ich kein Glück? Nun kennst du die Antwort.

Du hast so viel Glück, wie du dir zugestehst.

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Marie schreibt am 17.07.2021

Um es mal bildlich auszudrücken: Es ist doch bestimmt einleuchtend, wenn ich einer Sache oder einer Person das Gesicht, meine Gedanken, meine Einstellung ZUwende, dass ich einer anderen Sache den Rücken, den Hintern zeige. Also wenn ich etwas Negativem (mehr ) Aufmerksamkeit schenke, drehe ich automatisch dem Guten, dem Glück den Rücken zu.

Liegt das an den negativen, mir mies gelaunten Leuten? Nein! An mir!

Und warum sollte mir Glück widerfahren, wenn ich dem ständig mein Hinterteil zeige?!

Wenn ich also die Blickrichtung ändere und dem Negativen meinen Allerwertesten zudrehe...dann hab ich automatisch das Gute im Blick und mein Denken ist auf Glück gepolt...und vermehrt das auch...und das Negative nimmt automatisch Abstand, weil es merkt, es bekommt von mir keine Aufmerksamkeit mehr.


Wenn euch also Leute begegnen, die ihr als negativ empfindet...die euch was neiden oder eben euch mies behandeln...dann lasst die eben euren "Hintern" sehen...man muss nicht alles aktiv abwehren und eine "Schlammschlacht" veranstalten. Die werden im Wortgefecht eh nicht einsichtig. Man kann niemanden bekehren sozusagen. Einfach für sich den Abstand gewinnen und seine Gedanken und seinen Tag mit was Gutem verbringen und es wird besser..nach und nach. Wie einen Muskel trainieren.
Sonst trainiert man eben den Negativmuskel...der wird stärker...vllt können sich die "Negativkommentatoren" so besser was drunter vorstellen.

(und mal an die eigene Nase fassen!!! Vllt sind die Miesmacher eben die positiven, denen ihr was negatives wollt?! Auch das ist doch eine Option. Man empfindet die Guten als für sich negativ, weil man selber was an sich nicht sieht oder nicht leiden kann. Das bekämpft man an dem anderen, weil der einem einen wunden Punkt drückt, unbewusst!!!)


Jede Begegnung im Leben hat einen Sinn: entweder ist derjenige Mensch (oder die Situation) ein Geschenk oder ein Test. Man soll wachsen und reifer werden.


Ka schreibt am 17.07.2021

Ich hab zwar als Suchwort eingegeben "Komisch, ich hab immer Glück" und wollte das erklärt haben, aber gefunden hab ich diese Seite und muss es nur umkehren. Mir ist sehr viel Mist passiert und ich habe eine ganz strenge Erziehung "genossen" in alten eingefahrenen Dogmen, was mir alles abverlangt hat. Mein Leben hab ich mit 35 in Frage gestellt und bin hinter ganz miese Dinge gekommen, die mich auf den "Arsch" gesetzt haben, ich war wochenlang krank geschrieben, weil nicht mein Leben so böse war sondern die Erkenntnis, welche Leute mir da Dinge angetan haben und welche Möglichkeiten mir jetzt offenstehen, das zu ändern. Ich habe die letzten 12 Jahre damit verbracht , das alles zu analysieren und zu verarbeiten...und sage mir heute: ich hab wahnsinniges Glück gehabt. Ich hab Glück gehabt, nicht so geworden zu sein, wie die mich haben wollten, ich hab wahnsinniges Glück gehabt, nicht in die Klinik gekommen zu sein, denn die hatten mich fast so weit. Ich hab wahnsinniges Glück gehabt, den Personen sozusagen endlich entkommen zu sein. ich hab enormes Glück gehabt, aufgewacht zu sein, die Fragen gestellt zu haben und auch Antworten erhalten zu haben...und die Sache endlich in eine für mich absolut richtige und gute Richtung zu wenden. Die Kraft entwickelt zu haben...ICH zu sein!!! Und dafür bin ich unendlich dankbar.

Und diese negativen Kommentare hier...nun ja...die Leute sehen eben ihre eigene Verantwortung NICHT. Mir sind auch eben diese "Idioten" begegnet, haben mich runtergemacht, benutzt und weggeworfen... ich könnte auch hadern...hab ich auch...ich hab die verflucht, beschimpft, meine Zeit mit Selbstgesprächen vertan, was ich denen alles antun würde...am Ende schadet man sich selbst. Mit der Zeit verlagert sich der Fokus, WENN man an sich SELBST arbeitet!!! Und deshalb sag ich, ich hab wahnsinnig Glück gehabt...und dann kam das Glück auch, weil sich ein gutes Ereignis an das andere reiht, weil man den Fokus verändert hat (ICH hab den verändert!!! Tut erstmal weh, aber es geht.) und so kommt das dann weiter immer im Guten. Ich hab das auch anfangs nicht geglaubt und mich verarscht ja verhöhnt gefühlt...aber DAS ist wieder ein negatives Denken...man sollte für das Gute offen sein. Auch wenn mans erstmal nicht glaubt.
Heute gehts mir gut, ich kann stolz auf manche Erfolge sein. Es gibt Neider, aber mit denen gehe ich heute anders um...ich fühle mich weniger angegriffen. Neider wollen einen runterziehen...aber mit ihrem Neid, haben DIE mich doch erhöht vorher. Sie denken, man hat es besser als die. Ich hab mich nicht erhöht. Also denken DIE doch, dir ist mehr Glück widerfahren als ihnen... sie erheben dich für sich in einen höheren Stand und wollen dich von diesem Podest wieder runterstürzen indem sie dich negativ bedenken.
Das ist also deren dummes Verhalten...man sollte die also nicht noch füttern, sondern eben bedauern. Mitgefühl zeigen. Und dann möglichst meiden.
Mich haben Natur, Tiere und meine Blumen, meine Hobbies hochgehalten. Menschen selten. Aber ich kann gut alleine Zeit mit mir verbringen. Negative Leute wirds immer geben, es kommt drauf an, wie wir mit denen umgehen. Oder mit dieser Situation.

Stichwort auch Toxische Beziehungen oder Situationen.

In diesem Sinne, viel Erfolg allen. Ich hab meinen Weg gefunden. Jeder kann das...aber eben nicht in negativem Denken und Handeln.
(Achte auf deine Gedanken, sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, sie werden Taten.
Achte auf deine Taten sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, der wird zu deinem Schicksal) ;-)


Melanie schreibt am 06.04.2021

Klar, jetzt wird noch eingeredet das man selber schuld ist für sein Pech. Was kann man dafür, wenn andere ignorant, arrogant und was weiß ich noch für Eigenschaft haben um solchen gutherzigen Menschen wie mich oder andere auszunutzen ?! Es liegt ganz einfach an der Gesellschaft. Bist du mies, kommst du auch weiter im Leben. Ansonsten wird man nur ausgenutzt. Freundschaft und Liebe ist Glück, manche haben es, warum auch immer, und manche haben es eben nicht. Aber jemanden noch Schuldgefühle einreden, man sei selber schuld daran, find ich nicht in Ordnung.


schreibt am 13.09.2020

So kann nur einer reden, der durch das Leben torkelt ohne jemals ernsthaft geprüft worden zu sein. Ignoranz und Schwachsinn halten ihre schützenden Schirme über Herrn Merkel, damit der sein aufgeblases Gefasel verbreiten darf. Ich hoffe, dieser Schwätzer landet im Rollstuhl ...


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