Wie kann ich Glücksempfinden und Lebensfreude erreichen? In dieser Folge des Podcasts "Wecke deine Lebensfreude" gibt dir Maja Günther dazu 5 wirksame Empfehlungen.
In dieser Podcastfolge geht es um die Lebensfreude selbst und darum, wie wir Glück und Freude bewusster wahrnehmen können. Wie kann es uns gelingen nicht auf die Dinge zu schauen, die schwer sind, sondern unseren Blick auf das Positive im Leben zu richten.
Kennst du das? Du hast alltägliche Hürden zu meistern und du musst ständig irgendwelche Probleme lösen. Dabei bist du die ganze Zeit am Wege suchen und Lösungen finden. Du denkst ununterbrochen darüber nach, wie du diese oder jene Hürde nehmen kannst und vergisst dabei ganz und gar die kleinen schönen Dinge um dich herum. Das passiert uns ganz automatisch. Denn wenn wir uns auf etwas konzentrieren, wie etwa darauf, wie wir ein Problem lösen können, dann bekommen wir einen „Tunnelblick“. Wir sind vertieft in das Thema und nehmen weniger von dem wahr, was sonst noch da ist.Wie kann es uns trotz der Belastungen gelingen, öfter auf die schönen Dinge zu schauen? Das versperrt uns die Sicht auf die Freude über die kleinen Dinge im Leben. Und auf das Glück, das schon da ist, wie etwa eine gute Beziehung, eine sichere Arbeitsstelle oder ein schönes Zuhause.
Dazu möchte ich dir 5 Empfehlungen geben.
Wenn du morgens wach wirst, dann lasse dir alles durch den Kopf gehen, was du an dem Tag zu tun hast. Nimm dir für jede erledigte Aufgabe eine Belohnung vor. Überlege dir kleine Dinge, die dir Spaß machen. Das kann ein Spaziergang sein, ein bewusstes Kaffee trinken, eine Badewanne, ein Telefonat mit einem Freund, eine kleine Lesepause oder einfach nur da sein und nichts tun. Diese Belohnung sollte nicht mit großem Aufwand verbunden sein. Sonst ist das bei häufigeren Belohnungen am Tag nicht machbar.
Mache dir ab und zu bewusst, was da ist und unbedingt so bleiben soll in deinem Leben. So lenkst du die Aufmerksamkeit auf die Dinge, die bereits Glück gebracht haben. Nimm dir in regelmäßigen Abständen diese Frage vor und notiere dir die Antworten dazu. Wenn du das jede Woche machst, dann sind die Dinge, die gut und bereits da sind, jederzeit abrufbar. Das verhindert, dass du in eine negative Sichtweise verfällst.
Jeder Mensch hat andere Lebensumstände und andere Gefühle. Deshalb können wir uns eigentlich gar nicht richtig vergleichen. Jemand, der in unseren Augen schlank und perfekt aussieht, ist vielleicht unglücklich mit sich und seinem Leben. Überlege dir, was du brauchst, um zufrieden mit dir zu sein. Was ist unter deinen Lebensumständen realisierbar. Es kann sein, dass der Kollege in der Arbeit schneller arbeitet als du, aber er hat vielleicht privat nicht so viel um die Ohren. Rechne die Baustellen deiner Nebenschauplätze mit ein. Egal, ob du dich als Privatperson vergleichst, oder in der Arbeit. Ein Vergleich müsste objektiv von denselben Bedingungen ausgehen. Die Realität sieht aber meist anders aus. Da haben wir selten dieselben Bedingungen wie andere.
Das Leben bringt uns manchmal an unsere Grenzen und wir lernen, dass wir nicht alles umsetzen können, was wir uns wünschen. Lass die Vernunft beiseite und stelle dir vor, alles ist möglich. Mal dir aus, wie du dein Leben gestalten würdest, angenommen du wärst maximal glücklich. Was wäre dann anders? Wer wäre da? Was würdest du tun? Überlege dir dann, welche kleinen Schritte du tun kannst, um etwas von deinem Traum in die Realität umzusetzen. Was davon kann wahr werden? Und was musst du dafür tun? Jede kleine Veränderung bringt dir mehr Lebensfreude. Und du selbst hast dir das Glück gebracht!
Wir können nur glücklich sein, wenn wir akzeptieren, dass es auch andere Zeiten gibt. Trauer, Unglück, Enttäuschung, Wut und Angst gehören zu einem glücklichen Leben dazu. Es gibt das eine nicht ohne das andere. Aber auch in schweren Zeiten sind Glück und Lebensfreude nicht weg. Sie sind lediglich nicht spürbar. Nimm dir ein Bild, ein Gefäß oder eine Tasche und stelle dir vor, dass Glück und Lebensfreude immer da sind, auch wenn du sie gerade nicht wahrnehmen kannst. Sie begleiten dich dennoch. Wir neigen dazu Sätze zu sagen, wie: „Das Glück hat mich verlassen!“ Das Glück verlässt dich nie! Es braucht einen Gegenspieler. Nur das Gefühl verlässt uns manchmal, durch das wir das Glück wahrnehmen können. Denke in solchen Momenten an deine Tasche! Da ist es drin!Alle Empfehlungen helfen dir, deine Wahrnehmung für Glück zu schulen. Wenn dir das zu viele Aufgaben auf einmal sind, dann mach für dich eine Prioritätenliste und schau, mit welcher der Empfehlungen du beginnen möchtest.
Ich wünsche dir alles Glück der Welt und dazu die Gewissheit, dass Glück und Lebensfreude immer bei dir sind!
Deine
Maja Günther
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